Heimniederlage gegen Bayreuth

Joker mit erstem Null-Punktewochenende


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Zum 44. Spieltag der DEL2-Saison 2022/2023 traf der Zweitplatzierte ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena auf das Tabellenschlusslicht aus Bayreuth. Maximilian Meier startete für Daniel Fießinger, welcher neben Yannik Burghart und Simon Schütz kranheitsbedingt ausfiel. Fabian Koziol und Tomas Schmidt verpassten das Spiel aufgrund einer Verletzung. Für Sebastian Gorcik, der sich am Spiel in Krefeld am Freitag verletzte, stand Mikko Lehtonen im Kader. Vor 2.229 Zuschauern.

Die Joker starteten mit viel Schwung in die Partie. Das Team um Ex-Joker Branden Gracel beschränkte sich zu Beginn an nur aufs Kontern. Im fortlaufenden Spielverlauf schafften es die Bayreuther sich in die Partie zu arbeiten. Dem Team von Marko Raita gelang es aber immer wieder, sich im Drittel der Tigers festzusetzen. Die Gäste hielten die Offensive der Rot-Gelben jedoch konsequent von den gefährlichen Zonen fern. Die Männer von Marko Raita versuchten es oft mit Schüssen von der blauen Linie, doch die Bayreuther blockten oder waren beim Rebound zur Stelle. Die Offensive von Marco Vorderbrüggen fand kaum statt, aber wenn, dann war Maximilian Meier präsent. Die Allgäuer fanden keinen Weg in den Slot und so waren Tormöglichkeiten Mangelware. Beste Möglichkeit für die Joker kurz vor der Pause: Mikko Lehtonen und Joey Lewis fuhren einen Konter. Doch der Schuss des Finnen stellte kein Problem für Branden Halverson da. Mit einem Spielstand von 0:0 verabschiedeten sich beide Mannschaften in die Pause.

In der Anfangsminute war es Markus Lillich, der frei vor Brandvon Halverson zum Abschluss kam. Der Bayreuther Goalie fuhr jedoch blitzschnell die Fanghand aus. Doch auch die Tigers tauchten in Person von Jesse Roach gefährlich vor Maximilian Meier auf. In der 25. Spielminute durften dann die Fans der Joker erstmals jubeln: John Lammers positionierte sich an der blauen Linie und traf per platzierten Handgelenkschuss zur Führung. Der Treffer zeigte Wirkung und die Bayreuther kamen kaum noch aus dem Defensivdrittel. Kurz darauf gabt es dann auch die erste Strafzeit des Abends: Lubor Pokovic bekam nach mehrmaligem Stockschlagen an Max Oswald 2+2 Strafminuten. Die Joker fanden schnell in die Aufstellung und hatten durch Alexander Thiel und Tyler Spurgeon direkt gute Möglichkeiten. Doch die Bayreuther trafen etwas glücklich. Maximilian Meier war aus der Position und das nutzte Jan-Luca Schumacher zum Ausgleich. Direkt im Anschluss die Gäste mit einem Konter und erneut war es knapp, doch die Scheibe rutschte am Pfosten vorbei. Sekunden später war es ein Querpass von Branden Gracel, den Ville Järveläinen nur haarschaarf verpasste. Im Anschluss gab es eine Strafzeit gegen Patrick Kurz wegen Haltens und die Joker durften erneut in numerischer Überlegenheit agieren. Die Allgäuer fanden aber keinen Weg vor das Tor und die Tigers lauerten auf ihre Chancen auf Konter. Am Ende verstrich das Powerplay der Kaufbeurer ohne nennenswerte Möglichkeit. Mit einem Gleichstand von 1:1 ging es in die letzte Pause des Abends.

Wieder kamen die Rot-Gelben mit Druck aus der Kabine und Markus Schweiger scheiterte nur knapp. Direkt im Anschluss gab es zwei Strafminuten gegen Johannes Krauß wegen Haltens. Hier fällt das Tor für die Bayreuth Tigers. Es herrschte viel Verkehr vor Maximilian Meier und das nutzte Bret Schäfer eiskalt und traf in den Winkel. Die Joker waren in der Folge bemüht, das Spiel wieder auf ihre Seite zu ziehen. Doch auch die Tigers blieben gefährlich und schafften es immer wieder Fehler der Hausherren in gute Möglichkeiten umzumünzen. Zur Mitte des Drittels gab es dann eine Strafzeit gegen die Bayreuth Tigers. Patrick Kurz musste wegen Beinstellens in die Kühlbox. Mikko Lehtonen trifft dort zu Beginn nur den Pfosten. Das Powerplay wirkte aber besser wie noch zweitweise im zweiten Abschnitt, doch der Torerfolg blieb verwehrt. Kaufbeuren kämpfte, fand aber kein Mittel, um wirklich Druck auf das Gehäuse der Gäste zu generieren. Auch eine Schlussoffensive sollte am Spielstand von 2:1 zu Gunsten der Gäste nichts mehr ändern.

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Foto: Benjamin Lahr

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