Bärenstarke Steelers besiegeln Nullrunde

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Ausgerechnet gegen den ESV~Kaufbeuren erwischte der (l http://www.scbb-steelers.de/ SC~Bietigheim-Bissingen l) heute offensichtlich einen \"Sahnetag\", so daß die Hausherren an diesem Wochenende ohne Punkte blieben. Die Joker hatten bei der 1:5~(0:2, 0:2, 0:2) Niederlage eigentlich keine Chance auf einen Punktgewinn, zu gut hatten die Gäste den Kaufbeurer Paradesturm im Griff. Dennoch bekamen die gut 3000~Zuschauer ein sehenswertes Eishockeyspiel geboten. Vor allem die \"Steelers\" wußten mit ihrem schnellen, direkten Paßspiel zu überzeugen, doch auch der ESVK hielt mit großem Engagement dagegen und so entwickelte sich ein munteres Eishockeyspiel. Den ersten Dämpfer hatten die Hausherren allerdings schon nach 39~Sekunden zu verdauen, als Brezina einen scharfen Querpaß am langen Eck über die Linie drücken konnte. Die Joker zeigten sich wenig beeindruckt und hatten vor allem im kurz darauf folgen Überzahlspiel beste Möglichkeiten zum Ausgleich. Leider zeigte sich der überraschend eingesetzte Martinovic im Tor der Gäste schon in dieser Phase stets auf dem Posten. Etwas unglücklich der zweite Treffer (14.), als die Scheibe aus einem Zweikampf hinter dem Kaufbeurer Tor auf den einschußbereiten Teeple sprang und dieser Martin Cinibulk keine Abwehrchance ließ. Nach der ersten Drittelpause sahen die 3025~Besucher die stärkste Phase der Joker, begünstigt unter anderem durch eine zweiminütige 5:3-Überzahlsituation. Die Kaufbeurer wirbelten im Drittel der Gäste und erarbeiteten sich hochkarätige Chancen im Sekundentakt, doch die Powerplayformation scheiterte ein ums andere Mal an Martinovic oder den eigenen Nerven. Das nötige Glück im Abschluß hatten heute eindeutig die Schwaben, denn nur zwei Minuten später ging ein verdeckter, aber an sich harmloser Schlenzer von Gulda (26.) durch Freund und Feind und wurde von Gratza noch zum 0:3 abgefälscht. Dies war sicher der Knackpunkt der Partie und das 0:4 durch Ritchie (34.) bedeutete schließlich bereits die Entscheidung. Im letzten Abschnitt spulten die Steelers dann routiniert ihr Programm herunter. Die Kaufbeurer mühten sich zwar weiterhin redlich und hatten nach wie vor gute Tormöglichkeiten zu verzeichnen, fanden aber im überragenden Martinovic stets ihren Meister. Einzig Dominic Auger konnte den Gästekeeper in der Schlußphase einmal überwinden und durfte sich über den allemal verdienten Ehrentreffer für die Hausherren freuen.

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