Perfekter Start in die Abstiegsrunde

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„Ihr auf dem Eis – wir auf den Rängen – 101% Einsatz für unseren ESVK“ mit diesem Spruch auf einem Transparent begrüßten die Fans „ihre“ Spieler. Diese Botschaft schien auch von beiden Seiten sehr ernst genommen zu werden. Während die Fans die Joker lautstark unterstützten, gaben die rot-gelben auf dem Eis Gas. Letztendlich wurden die Wölfe aus Freiburg mit einer deutlichen 5:0 Niederlage nach Hause geschickt. Somit machten die Joker den ersten Schritt in Richtung Klassenerhalt. Das Spiel konnte für den ESVK gar nicht besser beginnen. Nach nur einer Minute zwang das aggressive Forechecking des ESV die Freiburger Defensive zu einem kapitalen Fehlpass, direkt in den Lauf von Thorsten Rau. Der Routinier nahm diese Vorlage dankend an und versenkte die Scheibe mit einem trockenen Schuss zum vielleicht wichtigsten Tor des Abends im langen Eck. Freiburg wirkte geschockt, für den ESV war dieser Treffer wie Doping. Die Marschrichtung hieß „Tor der Gäste“. Innerhalb von 120 Sekunden setzten Jackson und Rau die Scheibe an die Latte, wenig später scheiterte Thomas Holzmann am Pfosten. Die Joker spielten Einbahnstraßen Eishockey, die Gästen fuhren nur Richtung Mittellinie, wenn sie auf die Strafbank mussten. Eine solche Fahrt führte auch zum zweiten Treffer des ESV, Khaidarow saß draußen, als Grandmaitre nach einem Schuss von Jackson zum 2:0 abstaubte. Erst nach diesem Treffer versuchten die Gäste, auch am Spiel teilzunehmen. Der ESV blieb weiter dominant, ließ den Gästen aber mehr Raum, den diese jedoch nicht nutzen konnten. In der 15. Minute beendete Nick Deschenes in Überzahl die letzten Freiburger Hoffnungen auf Punkte zum Abstiegsrundenauftakt. In Überzahl fälschte er einen Schuss von Auger unhaltbar zum 3:0 ab. Im Mitteldrittel verflachte das Spiel ein wenig, die Joker zogen sich ein wenig zurück, doch Freiburg war nicht in der Lage, daraus Kapital zu schlagen. Zwischen der 28. und 38. Minute agierten die Gäste sechsmal in Überzahl, doch das heute sehr starke Penaltykilling der Joker und ein hervorragend aufgelegter Christian Baader im Tor der Joker verhinderten den Freiburger Anschlusstreffer. Gleich nach Beginn des Schlussdrittels sorgte Martin Schweiger in doppelter Überzahl für die endgültige Entscheidung. Wieder ließ Bronsard einen Schuss nach vorne abprallen und Torjäger Schweiger stand goldrichtig für den Abstauber. Mit dem sicheren Vorsprung im Rücken zog sich der ESVK nun zurück und überließ den Wölfen das Feld, doch auch beste Chancen ließen sie ungenutzt, immer wieder scheiterten sie am, in dieser Phase, überragenden Baader. Wie das Toreschießen richtig gemacht wird, zeigte dreieinhalb Minuten vor dem Ende noch einmal Nick Deschenes, der einen Konter eiskalt zum 5:0 Endstand verwandelte.

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