Mainmetropole wieder kein gutes Pflaster für den ESVK

Frankfurt dominiert über weite Strecken und gewinnt mit 7:2


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Weiter nichts zu erben gibt es für die Mannen um Kapitän Daniel Menge in Frankfurt. Die heute mit vier Förderlizenz-Spielern angetretenen Hessen dominierten das Geschehen über weite Strecken und deckten Pasi Häkkinen, der heute das Tor der Joker hütete, im Verlauf des Spiels mit einer Vielzahl an Schüssen ein. Dem sympathischen Finnen ist es zu verdanken, dass das Ergebnis, gerade zum Ende hin, nicht noch höher ausgefallen ist. Verstärkt wurden die Allgäuer heute durch Förderlizenzspieler Manuel Wiederer von den Straubing Tigers, der wie Stefan Loibl von der U 19 Nationalmannschaft zurückkehrte und sich sofort der Mannschaft anschloss. Stefan Loibl hätte das auch gerbe getan, aber er hat sich bei den Auswahlspielen leider eine Leistenverletzung zugezogen, die ihn für etwa zwei Wochen zum Zuschauen verdammt. In der Verteidigung durfte, nach seiner abgesessenen Sperre Gregor Stein wieder antreten.
In den ersten acht bis zehn Minuten im ersten Drittel, sah es recht gut aus für den ESVK. Die Frankfurter waren zwar spielbestimmend, aber die Allgäuer konnten immer wieder für Entlastung sorgen und sich einzelne Chancen herausarbeiten. Die Dominanz der Gastgeber nahm aber immer mehr zu, so dass das 1:0 in der 17. Minute per Abstauber durch Richard Mueller, nachdem Martens noch scheiterte, nicht unverdient war. Mit dieser knappen Führung ging es auch in die Kabinen.
Der zweite Durchgang war noch nicht sehr alt, als der Förderlizenzspieler Pfleger der Gastgeber in der 23: Minute auf 2:0 erhöhte. Jetzt war das Spielgeschehen wieder für einige Minuten ausgeglichener. Die Wertachstädter versuchten sich gegen die Niederlage zu stemmen und erarbeiteten sich einzelne Chancen. Rob Kwiet zeichnete dann schließlich mit einem sehenswerten Schlagschuss von der blauen Linie für den 2:1 Anschlusstreffer verantwortlich. Ein Doppelschlag der Löwen in der 34 und 35 Minute zunächst erneut durch Pfleger und dann durch Lanny Gare sorgte dann für eine spürbare Ernüchterung im Team der Allgäuer und für klare Verhältnisse.
Im letzten Drittel sorgte zunächst Elsner mit einem Doppelschlag in der 47. und 49. Minute für das 6:1. Richard Mueller konnte sich in der 52. Minute als dritter Frankfurter Spieler ebenfalls zum zweiten Mal in die Liste der Torschützen eintragen und stellte das Ergebnis auf 7:1, ehe Josh Lunden auf Zuspiel von Matthias Bergmann und Rob Kwiet in der 60. Spielminute mit dem 7:2 in Überzahl für etwas Ergebniskosmetik sorgen konnte. So endete eine heute über weite Strecken einseitige Partie, in der die Jungs der Coaches Nokelainen und Mayer aber nie aufsteckten, auch wenn zeitweise wieder die Linie verloren wurde. Hier wartet noch Arbeit für die beiden Trainer. Man wünscht dem Team sehnlichst ein baldiges Erfolgserlebnis, das so wichtig wäre, um das nötige Zutrauen in die eignen Fähigkeiten wieder zu finden.

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